Faszinastik: Eine innovative Herangehensweise an Körperbewegung und Flexibilität

Faszinastik ist eine Gymnastikart, die Elemente aus Yoga, Pilates und Tai Chi vereint.


Die Faszie ist eine netzartig, mehrdimensionale Bindegewebestruktur, die Organe und Hohlräume des Körpers auskleidet, Muskelschichten und Funktionsbereiche voneinander abgrenzt und lange Leitbahnen (Faszien-Linien)der Kraft-, Impuls- und Energieübertagung bildet. Sie ist, sozusagen, der Multiplayer unseres Stütz- und Bewegungsapparates. Unumgänglich also, wenn wir an die Komplexität der ein oder anderen Körperhaltung denken und naheliegend, Yoga damit in Verbindung zu bringen. So simpel diese Verknüpfung aber scheinen mag, umso weniger kann ich mich damit anfreunden. Seit meiner Ausbildung zur Faszien-Yoga Trainerin frage ich mich, ob ich ein Faszientraining tatsächlich in die statisch tragenden Asanas und die mental fokussierte Ausrichtung einer Yogastunde integrieren möchte.

Ich habe einen anderen Weg gewählt:
In der Faszinastik* wird gebounct, geklopft, geknetet und verdreht, aber auch gehüpft, geschaukelt und -natürlich- gedehnt. Trotz scheinbarer Leichtigkeit handelt es ich um eine intensive und bewusste Aktivierung, die körperlich durchaus spürbar ist. Asanas aus dem Yoga bilden für viele Übungen den Ansatz, sind jedoch nach dem Wirkungsziel modifiziert, der Körper wird in ungewohnte Posen gebracht. Dabei werden Muskeln oder Partien differenziert, eher sekundär angesprochen. Verschiedenste Hilfsmittel kommen zum Einsatz, sie unterstützen das Weichmachen von Bändern, Sehnen oder Körperregionen.

Vorteile von Faszinastik:

  • Mit Faszinastik* lösen sich Verspannungen in der Schulter, im Rücken- und Lendenbereich.
  • Schmerzhafte Verkürzungen langer Muskel-und Sehnenstränge werden gedehnt.
  • Vor allem aber hinterlässt Faszinastik* ein Gefühl der Körpergeschmeidigkeit und der Bewegungsfähigkeit.

Insgesamt ist Faszinastik ein effektives Übungssystem, von dem Menschen jeden Alters und Fitnessniveaus profitieren können.